Sterne sind Löcher am Firmament, durch welches das Licht des
dahinterliegenden Himmels durchscheint. Sie leuchten ewig
und unveränderlich - so glaubte man noch bis in die Neuzeit hinein. Aber
immer schon gab es grosse Denker, die sich mit dieser Antwort nicht
zufrieden gaben. Wie alles in der Natur seien auch die
Sterne dem Gesetz der Vergänglichkeit unterworfen. Sie würden
«geboren» und verlöschten auch eines Tages wieder.
Die Vorführung «A Star is Born» führt die Schülerinnen und Schüler
zuerst unter den prächtigen Himmel im Hochgebirge, dabei werden sie ein
auffälliges Wintersternbild kennenlernen, in welchem sich ein riesiges
Sternentstehungsgebiet verbirgt. Mit gewaltigen Teleskopen entdeckte man
in den letzten Jahrzehnten Gaswolken von atemberaubender Schönheit, die
fast nur aus Wasserstoff bestehen. Bald geht es auf die Reise: Vom Rand
unseres Planetensystems zurückschauend zeigen wir einen kurzen Blick
zurück auf unser Sonnensystem. Bei dieser Gelegenheit erklären wir auf
anschauliche Weise, weshalb unsere Planeten überhaupt um die Sonne
kreisen. Dann geht es mehrere hundert Lichtjahre weiter, an einen Ort,
wo gerade neue Sterne aus Wolken von Wasserstoffgas gebildet werden.
Dort erleben die Schüler die frühesten Anfänge unseres eigenen
Sonnensystems und erfahren, weshalb die Sonne uns seit ihrem Anfang
unverändert die lebensnotwendige Energie zu spenden vermag. Erst in
diesem Jahrhundert entdeckte man die ungeheure Energiequelle, die
unserem Tagesgestirn und allen anderen Sternen Leben verleiht: die
Kernkraft.
Wir zeigen, wie zuinnerst in der Sonne und anderen Sternen bei einer
Temperatur von Millionen Grad Wasserstoffgas zu Helium und weiteren
Elementen umgewandelt wird und so zu Urzeiten bereits alle Grundstoffe
entstanden sind, aus denen wir schliesslich unsere eigene Existenz
verdanken.
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